Am Sonntag, 25.09.2016, wurde das „Friedenskreuz“ in Arzdorf offiziell eingeweiht.
Nachdem vor einem Jahr die Arzdorfer Vereine festgestellt haben, dass das alte Holzkreuz an der Ecke Fritzdorfer Straße / Remagener Weg abgefault war, war die Idee eines „Friedenskreuzes“ für Arzdorf geboren. Die Ecke rund um das alte Kreuz war unansehnlich. Ein zwanzig Meter hoher Lebensbaum, wucherndes Unkraut und erste Ansätze einer wilden Müllkippe waren zu entfernen. Der Bürgerverein Arzdorf konnte mit Unterstützung der Gemeinde Wachtberg und mehrerer örtlicher Unternehmer den Platz neu gestalten. Lebensbaum, Gestrüpp und Müll wurden entsorgt. Nachdem witterungsabhängig erst im Sommer der Mutterboden ausgetauscht werden konnte, wurden durch die Gemeinde Wachtberg Eiben und Rollrasen angelegt. Der Antoniusverein Arzdorf ließ durch den Arzdorfer Schreiner Helmut Netterscheidt ein modernes Holzkreuz anfertigen. Am Sonntag, nach dem Erntedankgottesdienst in der Arzdorfer Antoniuskapelle, wurde dann das Kreuz eingeweiht und ökumenisch gesegnet werden. Bürgervereinsvorsitzender Dieter Klocke begrüßte die etwa vierzig Gäste und dankte den Helfern und der Gemeinde Wachtberg für die Gestaltung der Ecke. Peter Linke, Vorsitzender Antoniusverein, hob die Bedeutung des Friedenskreuzes Arzdorf als ein christliches Symbol für die Versöhnung zwischen Völkern und Nationen und Kulturen und Religionen hervor. Bürgermeisterin Renate Offergeld dankte den vielen Helfern für Initiative und Realisation. Anschließend segneten die evangelische Pfarrerin Ingeborg Dahl und der katholische Pfarrer Hermann Josef Zeyen das Kreuz. Zum Abschluß sangen alle gemeinsam „Großer Gott wir loben dich“.
Danach war in dem Feuerwehrgerätehaus für Getränke und Essen gesorgt. Die Bevölkerung nahm regen Anteil.
